Zwischenruf: Flash go home!

20150618-_DSF0256-Bearbeitet-Bearbeitet-BearbeitetEs gibt Softwareprodukte die bei nüchterner Risikoeinschätzung am besten nie auf den Markt gekommen wären. Der Adobe Flash-Player gehört sicher dazu.  Wie lange wird an diesem totkranken Patienten, mit extrem hoher Ansteckungsgefahr für den Benutzer, noch gebastelt. Selbst Facebook CSO, Alex Stamos, fordert von Adobe diese Produkt zu Grabe zu tragen. Beim Mozialla Browser Firefox wurde der Flash-Player auf die Blacklist gesetzt und bei der Ausführung blockiert. Was ist zu tun?

Dem Benutzer kann nur geraten werden tagesaktuell die neuesten Sicherheitspatches einzuspielen, oder noch besser ganz auf diesen Dienst zu verzichten. IT-Verantwortliche in Organisationen müssen eine lückenlose Adobe Patch-Strategie implementieren und/oder generell den Flash-Player verbannen. Und nicht zuletzt der Hersteller Adobe selbst müsste endlich die Abkündigung bekanntgeben.

Mit HTML5 u. a. stehen Techniken zur Verfügung, die das Verschwinden von Adobe Flash ohne größere Probleme möglich machen würde. Auch das Verbot verbleiten Benzins, die Einführung der fünfstelligen Postleitzahl haben wir ohne gravierende Schäden überstanden.

Es wäre zu wünschen, dass Sicherheitsgesichtspunkte das Verhalten von Adobe beeinflussen könnte. Wir dürfen auf den nächsten Akt gespannt sein.